Potenzmittel Info

Potenzprobleme preiswert aber erfolgreich bekämpfen

Neue Arzneimittelanwendung durch Zufall

 

Wie es so oft im Leben ist wenn man was sucht findet man was ganz anderes. So ist es auch in der Medikamenten-Forschung. Ein gutes Beispiel ist der Haarausfall. Momentan gibt es zwei zugelassene Arzneimittel zur Behandlung dieses Zustandes. Eines ist Minoxidil das zweimal täglich äußerlich angewendet wird. Bei diesem Arzneistoff handelt es sich eigentlich um ein orales Medikament zur Behandlung des Bluthochdrucks. Seine Eigenschaft das Haarwachstum zu fördern wurde nur zufällig entdeckt. Ähnlich war es auch mit dem zweiten Arzneimittel das zur Behandlung des Haarausfalls eingesetzt wird, dem Finasteride. Finasteride wird in erster Linie gegen Prostatavergrößerung verschrieben. Zufälligerweise wurde bei den urologischen Patienten die mit Finasteride behandelt wurden ein besseres Haarwachstum beobachtet und einige Jahre später wurde Finasteride auch zur Behandlung dieses Zustandes genehmigt.

Übrigens mir der erektilen Dysfunktion ist es auch nicht viel anders gewesen. Bis vor etwa fünfzehn Jahren hat es außer invasiven Vakuumpumpen und Schwellkörper-Injektionen keine wirksame Arzneimittel gegen die Erektionsstörungen der Männer gegeben. Erst Mitte der 90iger Jahre vorigen Jahrhunderts wurde eine Milderung der Potenzprobleme bei den Bluthochdruck-Patienten beobachtet die mit PDE-5-Hemmer-Arzneistoffen behandelt wurden. Einige Jahre später im Jahre 1998 wurde das erste Potenzmittel der Welt von der FDA genehmigt und somit zur Behandlung der erektilen Dysfunktion der männlichen Patienten zugelassen. Der Wirkstoff der da eigentlich für die Behandlung der Impotenz entdeckt wurde heißt Sildenafil Citrate und heute kann es man außer Viagra und seiner vielfältigen Formen wie Viagra Soft oder Super Active auch in mehreren generischen Produkten finden. Jetzt kaufen mehr Männer als je zuvor Viagra Super Active weil sie diese neue hochverträgliche Varietät viel mehr mögen als die gewöhnlichen Pillen die geschluckt werden und somit oft Neben- und Wechselwirkungen im Verdauungstrakt hervorrufen. Selbtverständlich wurde die auflösbare Soft-Tabletten-Form nicht wegen einem Potenzmittel entwickelt sonder schon viele Jahre früher wegen anderer Medikamente.

Mit der zufälligen Entdeckung der neuen Eigenschaften des Sildenafils im Bezug auf männliche Potenz hat die Suche nach anderen ähnlichen Arzneistoffen unter den PDE-5-Hemmern begonnen, die einige Jahre später mit der Zulassung zwei weiterer Potenzmittel aus der Kategorie der PDE-5-Inhibitoren abgeschlossen wurde. Diese zwei heißen Vardenafil und Tadalafil und es sind auch schon langbekannte hochblutdrucksinkende Wirkstoffe. Wel wir aber jetzt nach der Entdeckung der potenzsteigenden Eigenschaften der PDE-5-Hemmer mehr über die Ursachen der Potenzprobleme wissen, verstehen wir auch mehr über dem Mechanismus der Impotenz und somit kann man jetzt gezielter nach neuen medzinischen Stoffen zur Behandlung der erektilen Dysfunktion forschen.